Was ist jeffrey eugenides?

Jeffrey Eugenides ist ein amerikanischer Schriftsteller, der am 8. März 1960 in Detroit, Michigan, geboren wurde. Er ist am bekanntesten für seinen Roman "Middlesex", der 2002 veröffentlicht wurde und mit dem er den Pulitzer-Preis für Belletristik gewann.

Eugenides studierte Englisch und Creative Writing am Brown College und schloss dort seinen Bachelor of Arts ab. Anschließend absolvierte er einen Master of Fine Arts in Creative Writing an der Stanford University.

Sein literarischer Durchbruch erfolgte mit dem Roman "Die Selbstmord-Schwestern" (Originaltitel: "The Virgin Suicides"), der 1993 veröffentlicht wurde und später von Sofia Coppola verfilmt wurde. Das Buch handelt von den mysteriösen Selbstmorden der fünf jugendlichen Lisbon-Schwestern und deren Auswirkungen auf die Gemeinschaft, in der sie aufwachsen.

Eugenides' zweiter Roman "Middlesex" wurde von Kritikern hoch gelobt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen neben dem Pulitzer-Preis, darunter den Lambda Literary Award und den Ambassador Book Award. Der Roman erzählt die Geschichte von Calliope Stephanides, einem intersexuellen Mädchen, das im Laufe seines Lebens herausfindet, dass es genetisch sowohl männlich als auch weiblich ist.

Weitere Werke von Jeffrey Eugenides sind "Spuren im Schnee" (Originaltitel: "The Snow Queen") aus dem Jahr 2013 und "Die Liebeshandlung" (Originaltitel: "Fresh Complaint") aus dem Jahr 2017, eine Sammlung von Kurzgeschichten.

Er lebt derzeit mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Princeton, New Jersey, wo er als Professor für Creative Writing an der Princeton University tätig ist. Eugenides gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen amerikanischen Schriftsteller und seine Werke zeichnen sich durch ihren einfühlsamen Schreibstil, komplexe Charaktere und tiefgehende Themen aus.